Die heutigen Zeiten sind schwierig geworden. Sie wecken Unsicherheiten und Ängste. Schlagworte wie „Flüchtlinge“, aber auch „besorgte Bürger“ lassen uns Türen und Fenster in der Nacht fest verschließen. Viele Schulkinder – auch Teenager – machen sich wieder in Begleitung der Eltern auf den Schulweg. Die Informationen sickern nur zäh zu uns durch – das Vertrauen in die Politik geht verloren. Kaum jemand weiß heute noch, Gut von Böse zu unterscheiden. Kampfkunstschulen erleben einen neuen Boom.
Kampfsport fördert das Gefühl für Sicherheit und den Blick fürs Wesentliche
Ungerechtigkeit geschieht überall auf der Welt – das war schon immer so, das wird immer so sein. Wir vertreten jedoch die Ansicht, dass wir uns weder von Angst, Wut oder Hass leiten lassen dürfen, um einen kühlen Kopf zu bewahren. Damit dies möglich ist, sind zwei Faktoren vorauszusetzen:
✔ Sicherheit
Nur wer sich noch ohne Panik auf die Straßen wagt, kann sein Leben in gewohnter Qualität fortführen. Das gilt nicht nur für „unsere eigene Haut“, sondern natürlich auch und vor allen Dingen für unsere Kinder. Es ist wichtig, dass sie sich von der Hand der Eltern lösen dürfen – geben wir Ihnen also das Werkzeug mit, um im Leben voranzukommen:
■ Die Kampfkunst verleiht eine selbstbewusste Ausstrahlung, sodass Täter eher Abstand nehmen.
■ Kampfkünstler lernen Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen und die Lage zu beurteilen.
■ Sie verfügen über das handwerkliche Werkzeug, um sich ausreichend Luft für eine Flucht zu verschaffen.
✔ Toleranz
Gut und Böse … so gern wir potenzielle Täter gerne auf einem Blick erkennen möchten, das funktioniert in der Realität nicht. Ein kahl rasierter Kopf ist ebenso wenig eindeutiges Merkmal für einen Rassisten, wie ein dunkler Vollbart auf einen Terroristen hinweist. Wer verlernt, offen für andere Kulturen zu sein, lässt sich von der aktuellen Welle aus Angst und Hass mitreißen …
Kampfkunst ist multikulturell. Kung-Fu findet seinen Ursprung in China. Kickboxen kommt aus den USA. Arnis entspringt den Philippinen. Es ist schier unmöglich, eine Kampfkunst meisterlich beherrschen zu lernen, ohne zugleich auch Respekt und Toleranz für die alten Traditionen und Kulturen anderer Länder zu entwickeln. Eine Fähigkeit, die wir uns bewahren sollten.