Ihr Nachwuchs verbringt den lieben langen Tag vor dem Fernseher? Er spielt mit der Konsole oder verbringt Stunde um Stunde damit, den besten Freunden unendlich wichtige Nachrichten via Smartphone zu senden? Lernen, aufräumen, im Haushalt helfen – das funktioniert grundsätzlich nur unter lautstarkem Protest? Dann gratulieren wir Ihnen – Sie befinden sich mitten in der beliebten Phase der Pubertät. Sie wissen schon: diese Zeit, in der die Eltern anfangen, komisch zu werden.
Kampfkunst schreibt sich viele essentielle Dinge auf die Fahne: Sie macht die Kids stark für das Leben, sie verbessert das Selbstwertgefühl. Sie hilft Ihren Kindern, sich Ziele im Leben zu setzen und diese Ziele auch zu erreichen. Ihre Kinder erfahren, was Geduld bedeutet. Sie lernen, was es heißt, mutig zu sein. Da ist es doch nur allzu verständlich, wenn Schüler und Eltern erwarten: Die Kampfkunst hilft auch durch die Pubertät!?
Ohne Langeweile durch die Pubertät
Zuerst die schlechte Nachricht: Nein! Kampfkunst macht das Zusammenleben zwischen Eltern und Kindern in der Pubertät nicht einfacher. Wir könnten Ihnen versprechen, dass Sie morgen aufwachen und einen vorbildlichen Teenager am Frühstückstisch sitzen haben, der Ihnen freundlich zulächelt und vielleicht sogar beim Aufräumen hilft. Doch Hand aufs Herz: Würden Sie uns das wirklich abkaufen? Ist da nicht allein der Wunsch Mutter aller Hoffnung?
Die Pubertät ist eine wichtige Phase im Leben der Heranwachsenden. Ihre Kinder lösen sich von Ihnen? Ihre Kinder beginnen, das Leben aus eigenen Augen zu sehen? Herzlichen Glückwunsch – genau so soll es sein. Mutter Natur hat sich schon etwas dabei gedacht, wenn Sie die Synapsen im Gehirn der Jugendlichen komplett auflöst, um sie schließlich neu zu verbinden. Der Loslösungsprozess ist extrem wichtig, damit Ihr Nachwuchs in der Lage ist, ein eigenständiges, selbstverantwortliches und selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Kids lernen, Richtig von Falsch zu unterscheiden. Sie lernen, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese auch zu vertreten – nicht immer einfach für die Eltern, doch da müssen wir alle eines Tages durch.
Auch für die Jugendlichen ist die Phase zwischen Kindheit und Erwachsen-Sein nicht leicht. Wer bin ich, was bin ich, wohin soll mich die Reise führen? So viele Fragen gepaart mit einer ständigen Unzufriedenheit. Doch genau hier kann die Kampfkunst helfen: gegen die Langeweile, gegen die Unzufriedenheit, gegen die schlechte Laune!
✎ In der Kampfkunst treffen die Jugendlichen auf Gleichgesinnte gleichen Alters. Neue Freundschaften sind vorprogrammiert.
✎ In der Kampfkunst finden Jugendliche ein Ventil, den Stress und Ärger des Alltages abzubauen – auch den überflüssigen Streit mit den eigentlich noch immer heiß geliebten Eltern.
✎ In der Kampfkunst können Jugendliche ihre Zeit sinnvoll verbringen. Statt rumzugammeln, lernen Sie wichtige Werte fürs Leben, während sie sich körperlich betätigen und so auch etwas für die Gesundheit tun.
✎ In der Kampfkunst werden Glückshormone freigesetzt, die der Unzufriedenheit Einhalt gebieten.