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Respekt – in der Sportakademie Richter ein großes Thema!

In der Kampfkunst geht es nicht allein um das Erlernen sauberer Techniken. Es geht nicht nur um die motorischen Aspekte wie Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Zielgenauigkeit. Nicht nur um Kondition und Koordination. In der Kampfkunst geht es auch um die Vermittlung von Werten und Charaktereigenschaften, die unsere Schüler in ein selbstbestimmtes Leben führen. Respekt ist in diesem Zusammenhang sehr wichtig: Vor Eltern, Lehrern, später auch vor beruflich übergeordneten Personen.

Respekt ist, wenn …

Wenn Sie mit jemandem aus unserer Sportakademie Richter sprechen und ihn fragen, wie er Respekt definiert, so wird er vermutlich etwa folgendermaßen antworten: „Respekt bedeutet, dem anderen nichts anzutun, was man auch selbst nicht möchte.“

Respekt hat in unserer Vorstellung also nichts mit Angst oder zu großer Bewunderung zu tun. Eine Respektsperson ist weder furcht-einflößend noch übermächtig. Respekt beruht auch nicht auf der Herkunft, Lebensart oder Einstellung eines Menschen. Respekt ist im Prinzip recht simpel – und selbst für unsere Kleinen Drachen leicht zu erfassen:

✔ Wenn mir jemand etwas erklärt, schaue ich ihn an und höre zu.
✔ Wenn mich jemand etwas fragt, gebe ich ihm eine Antwort.
✔ Ich trete oder schubse meine Freunde nicht. Ich kneife und beiße nicht. Ich ziehe nicht an Haaren … weil ich das alles selbst nicht mag.

Es ist also kein abstraktes Substantiv, sondern vielmehr eine Lebensweisheit, die gerade in diesen Zeiten, die von Missgunst und Hass geprägt sind, mehr und mehr an Wert gewinnt. Respekt wandert nicht nur von unten nach oben, nicht nur vom Kind zu den Eltern und nicht nur vom Schüler zum Lehrer. Respekt fließt auch in die entgegengesetzte Richtung:

✔ Eltern erweisen ihren Kindern Respekt, indem sie ihre Ängste ernst nehmen.
✔ Arbeitgeber erweisen ihn ihren Angestellten, indem sie wenigstens den Mindestlohn zahlen.
✔ Kollegen erweisen sich ihn untereinander , indem sie sich gegenseitig unterstützen.

Die Welt ist voller Intoleranz, Wettbewerbsdenken, Rassismus. Menschen hassen, was ihnen fremd ist: die andere Hautfarbe, die andere Religion, die andere Kultur. Höflichkeit, Offenheit, Menschenwürde – all dies für unsere Kinder zu bewahren, ist unsere Pflicht. Erweisen wir Ihnen also den Respekt, indem wir ihnen lehren, was Respekt und was Respektlosigkeit überhaupt bedeuten.