Ein junges, schüchternes Mädchen ist neu in die Grundschulklasse Ihres Kindes gekommen. Sie sieht anders aus, spricht nicht dieselbe Sprache wie ihre Klassenkameraden. Sie lebt noch nicht lange in Deutschland. Sie gehört zu diesen Menschen, über die gerade alle reden – wie hießen sie doch gleich? Ach ja, Flüchtlinge. Sie hat ihre Heimat verloren, sie hat Freunde und Familienmitglieder aufgegeben. Sie hat gehofft, hier Frieden zu finden – doch stattdessen geht sie gebückt durch die Flure. Die Menschen zeigen mit dem Finger auf sie, das hat sie inzwischen verstanden. Dabei hätte sie so viel zu erzählen … von fernen Ländern und fernen Abenteuern. Von einer anderen Kultur, einer anderen Lebensweise, einer anderen Religion – schließlich war nicht alles schlecht in dem Land, das sie einst ihre Heimat nannte.
<h2>Toleranz ist die Basis einer Kampfkunst</h2>
Die Sorgen und Ängste der Menschen sind nicht immer völlig unbegründet, dabei vergessen wir jedoch zu leicht, dass wir durch fremde Kulturen lernen können: die Kampfkunst beispielsweise! Hätten wir uns den asiatischen, süd- oder auch mittelamerikanischen Kampfkünsten nicht geöffnet, so würden wir uns heute nicht auf Kickbox-Turnieren messen oder im Kung-Fu über uns selbst hinauswachsen.
Toleranz beginnt allerdings schon viel früher und vielleicht hat auch Ihr Kind bereits schmerzlich erfahren, wie weh es tut, von anderen nicht toleriert zu werden? Und „Mängel“ sind – wenn gewollt – so leicht zu entdecken: Die Füße sind zu groß, der Po ist zu dick. Die Haare sind zu lockig, der Pony ist zu lang. Die Klamotten sind zu billig, die Wohnung zu klein. Schönheitsideale, das Streben nach Reichtum und Macht, Profilneurosen – alles Vorstellungen und Eigenschaften, die der Intoleranz den Weg ebnen und uns blind für die schönen Seiten des Andersartigen machen. Vorstellungen und Eigenschaften, die entsetzlich wehtun und uns an Selbstbewusstsein einbüßen lassen, wenn wir ihnen nicht gerecht werden.
Immer wieder erreichen uns die Fragen besorgter Eltern: „Mein Kind ist schon so schüchtern, denn es ist auf eine besondere Art anders und wird immerzu geärgert. Muss es bei Ihnen auch Angst davor haben?“
➤ Darum unsere klare Aussage: Nein! Bei uns wird Toleranz gelebt – an jedem Tag, in jedem Kurs! Melden Sie Ihr Kind zu einem unverbindlichen Probetermin an, lernen Sie uns kennen und überzeugen Sie sich selbst!