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Zusammenhang körperlicher und geistiger Fitness

„In einem gesunden Körper ist ein gesunder Geist“ , sagte schon der römische Dichter Juvenal um 100 Jahre nach Chr.

Wissenschaftliche und ärztliche Studien geben dem Römer heute Recht und belegen, dass körperliche Fitness gut für die Gesundheit sei und weiter viel zur geistigen Tauglichkeit beitrage.

Während man früher davon ausging, dass unsere Hirnzellen bereits im Kindesalter ihren Wachstumshöhepunkt erreicht haben, weiß man heute, dass sich die Verknüpfungen der Gehirnzellen ein Leben lang weiterentwickeln können – Voraussetzung dafür ist, dass sie nur regelmäßig Reizen ausgesetzt werden.
 
Der Fachbegriff hierfür lautet „Neuroplastizität“. Diese nötigen Reize erzeugt man nicht nur durch Gedächtnistraining, sondern auch durch körperliche Fitness.
 
Doch wie viel Bewegung braucht der Mensch, um gesund zu bleiben und wie viel Zeit muss er dafür investieren?
Sportwissenschaftler errechneten, dass es zwischen 8 – 10000 Schritte pro Tag sein müssten. Tatsächlich geht der Bundesbürger aber nur 400 – 700 Schritte.
Unter dieser riesigen Diskrepanz, d.h. die Spanne zwischen den empfohlenen 8000 – 10000 Schritten und den tatsächlichen 400-700, leiden die Organe und zusätzlich verschlechtert sich auch die Qualität und Menge der Hormone, Botenstoffe und Enzyme. Diese sind nämlich in ihrer Leistungsfähigkeit von ausreichend muskulärer Bewegung abhängig.

Der Hirnforscher Johannes Holler meint sogar, mit körperlicher Fitness die Intelligenz beeinflussen zu können:

„Sport ist Voraussetzung für geistige Beweglichkeit. Wenn du wissen willst, wie fit dein Gehirn ist, dann fühle deine Beinmuskulatur.“

Trotzdem sollte man vorsichtig sein. Wildor Hollmann wies bereits 1987 nach, dass sich die meisten Freizeitsportler definitiv so überfordern, dass Laktatwerte (Milchsäure) und die hoch aggressiven Phenylbenzole über die gesundheitlich optimale Menge steigen und ab dann schädlich wirken.

Bodo Kuklinski (Facharzt innere Medizin, Umwelt- und Nährstoffmedizin) sagt: „Sie beginnen einfach drauflos zu joggen – das Falscheste, was sie machen können“.

Fakt ist, dass von sportlicher Aktivität auch das Gehirn profitiert. Körperliche Fitness verbessert die Durchblutung und stärkt nicht nur Kreislauf, Muskeln und Gelenke, sondern fördert auch die Leistungsfähigkeit der grauen Zellen.
Aktivität steigert nämlich die Funktionsfähigkeit der Nervenzellen im Gehirn. Sie werden so sensibilisiert, sind empfindlicher und reagieren schneller auf elektrochemische Signale, sodass die Neubildung von Neuronen, synaptischen Verbindungen und Rezeptoren angeregt wird.

Körperliche Fitness steht also sehr eng im Zusammenhang mit geistiger Fitness. Bewegung spielt bei der Entwicklung des Gehirns eine wichtige Rolle.
 
Die Sportakademie Richter bietet verschiedene Kurse für Jung und Alt. Unsere Kurse fördern den Aufbau der Muskulatur, die Gymnastik und die Kraft. Ebeneso werden die Motorik, die Koordination und die Aufmerksamkeit verbessert. Der professionelle Unterricht mit mehreren Lehrern gleichzeitig ermöglicht eine intensive Ausbildung der o.g. Fähigkeiten.
 
 
Quellen:
http://www.gedaechtnistraining.biz/Koerper/Kundhardt.htm
http://www.lifeline.de/mentale-fitness/fit_bleiben/bewegung/content-202001.html
http://www.erfahrung-ist-zukunft.de/nn_793964/Webs/EiZ/Content/DE/Artikel/GesundheitlichVorsorgen/Gesundheitspraevention/20090610-gesundheitlich-vorsorgen-seniorentag.html