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Kampfkunst und Marketing?

Was haben Kampfkunst und Marketing gemeinsam?

So unterschiedlich diese Begriffe zunächst auch klingen, das Ziel der Kampfkünste wie auch des Marketings ist in den Köpfen der Schüler und Leser zu finden. Kampfkunstschulen, die sich professionell mit dem Unterricht einer Kampfkunst wie Boxen, Kickboxen, Kung-Fu, Taekwondo, Karate oder auch Qigong auseinandersetzen, werden bestätigen, dass sie individuellen Kampfsport-Unterricht nur dann erreichen, wenn Sie auch individuell auf ihre Schüler eingehen.

Welche Vorgeschichte bringen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit? Welche Erfahrungen haben sie im Laufe ihres Lebens bereits mit Gewalt machen müssen. Welche Hemmschwellen sind zu überwinden, damit Techniken der Selbstverteidigung auch im Ernstfall wirklich angewendet werden? Wer also mit Erfolg eine Kampfsportschule leiten möchte, der muss es dem Marketing-Management gleich tun, welches sich intensiv mit der Psychologie einer Zielgruppe befasst.

Kampfkunst + Marketing = Psychologie

Kampfsportschulen wie auch Marketing-Unternehmen registrieren auch die leisesten Veränderungen in den Köpfen der Menschen. Sie reagieren auf mögliche Verhaltensabweichungen und bestehen schlichtweg nur so lange, wie sie das Vertrauen ihrer Zielgruppe zu gewinnen und halten vermögen. Ist das Vertrauen erst verloren, schafft es weder der Leiter einer Kampfsport-Schule noch der Manager einer Marketing-Company, weiterhin erfolgreich am Markt zu bestehen.

Zusammenfassend lässt sich also festhalten:

Um eine Kampfkunst zu unterrichten, ist es von essentieller Bedeutung, wesentliche Merkmale dreier Berufe zu beherrschen:

✔ Kampfkunstlehrer/-in

✔ Marketing-Manager/-in und

✔ Psychologe/-in

Es bedarf folglich einer intensiven Organisation einer Kampfkunstschule, die nicht schon bei der Mitgliederwerbung aufhört. Das AIDA-Prinzip, welches aus dem Marketing hinlänglich bekannt ist, lässt sich psychologisch auch in das Dojo übertragen:

✪ A (ttention) = Aufmerksamkeit Machen Sie Ihren Schüler auf die Angebote aufmerksam, die Sie auch während des Trainings bieten, zum Beispiel: Redebereitschaft, psychologischer Halt und Unterstützung, Motivation.

✪ I (nterest) = Interesse Ihr Schüler nimmt wahr, dass Kampfkunst mehr als psychomotorische Bewegungsabläufe und reine Techniken der Selbstverteidigung beinhaltet. Nun liegt es an Ihnen, ob auch das Interesse an tiefergehenden Themen geweckt wird.

✪ D (esire) = Wünsche Leise regt sich der Wunsch in dem Schüler, von Ihrem Angebot Gebrauch zu machen. Er überlegt bereits, ob er mit Ihnen über die Erlebnisse in der Schule oder über ein problematisches Verhältnis in der Familie sprechen sollte.

✪ A (ction) = Aktion/Handlung Geschafft!

Der Schüler „kauft Ihnen das Angebot ab“: Er vertraut Ihnen und teilt sich Ihnen mit. Natürlich sollen und möchten Sie sich nicht als Kummerkasten für Ihre Schüler ansehen, doch hören Sie zu: So können Sie sich ein umfangreiches und individuelles Bild von Ihrem Schüler machen, ihn speziell auf seine persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten unterrichten, sein Selbstvertrauen fördern, ihn Hemmschwellen überwinden und über sich hinauswachsen lassen.

Nutzen Sie Google oder lesen Sie ein Buch erfolgreicher Marketing-Autoren, beschäftigen Sie sich mit Unternehmenskommunikation und denken Sie darüber nach, wie sich die psychologischen Erkenntnisse dieser Bereiche in die Kampfkunst übertragen lassen – sowohl für die Mitgliederwerbung an sich, aber auch um das Vertrauen Ihrer Schüler zu genießen.

Denn: Sowohl die Kampfkunst als auch das Marketing beschäftigen sich mit dem, was in den Köpfen der Menschen vor sich geht.

Fazit: Kampfkunst kann Leben verbessern – mit dem richtigen Marketing und einer nicht zu unterschätzenden Portion Psychologie im Trainingsraum!