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Konzentrationsphasen bei Kindern und Jugendlichen

Konzentration – Die Fokussierung der gesamten Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Tätigkeit.

Experten sind sich sicher: Die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, besitzt fast jedes Kind. Seine Konzentration gezielt einzusetzen, beispielsweise beim Lösen einer Rechenaufgabe, bedarf jedoch einem ausgedehnten Lehrvorgang.

So durchläuft das Kind einen langen Entwicklungsvorgang, in dem die Konzentrationsfähigkeit zunächst einmal erfahren und dann trainiert und vertieft wird. Eltern können und sollten ihre Kinder bei diesem Prozess unterstützen.

Was man als Elternteil oder Betreuer des Kindes jedoch unbedingt wissen muss ist, dass weniger genetische oder organische Faktoren einen großen Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit haben, als viel mehr diverse innere und äußere Rahmenbedingungen. In vielen Fällen ist das emotionale Befinden des Kindes ausschlaggebend für starke oder mangelnde Konzentration.

In einem positiven emotionalen Zustand ist es konzentrierter, während bei einer negativen Stimmung häufig „Unruhe“ auftritt. Auch der Unterhaltungsfaktor spielt eine tragende Rolle in Sachen Konzentration.

So ist ein Kind in der Lage, sich stundenlang mit Bausteinen zu beschäftigen und seine volle Aufmerksamkeit auf diesen Akt zu richten, während es beispielsweise bei Hausaufgaben meist unkonzentriert ist.

„Die größte Kunst ist, den Kleinen alles, was sie tun oder lernen sollen, zum Spiel und Zeitvertreib zu machen.“  (John Locke)

Weitere Kriterien, die die Konzentration erschweren oder verbessern können sind die Umgebungsbedingen (bei laufender Musik ist es schwierig sich zu konzentrieren; totale Stille vereinfacht es) und die richtige Ernährung (Vitamin B stärkt die Konzentration).

Kinder und Jugendliche können sich jedoch nur begrenzt auf eine Tätigkeit konzentrieren. Die Länge der sogenannten Konzentrationsphasen ist abhängig vom Alter. Bei Überreizung dieser Zeitspannen werden Kinder und Jugendliche unkonzentriert.

Kinder im Alter von und Dauer der Konzentration im Durchschnitt:

5 bis 7 Jahren: bis 15 Minuten
7 bis 10 Jahren: bis 20 Minuten
10 bis 12 Jahren: bis 25 Minuten
12 bis 16 Jahren: ca. 30 Minuten

Um die Stärke der Konzentration und die Ausdauer des Kindes zu trainieren, gibt es viele Methoden und Tipps, wie zum Beispiel:
– Konzentrationsübungen
– Koordinationsübungen
– Motorikübungen
– Tagschlaf
– moderater Ausdauersport und Denksport
– ausgeglichener Glukosespiegel und ausgewogene Ernährung

In der Sportakademie Richter basieren unsere Programme auf diese Elemente und erweitern nachweislich die Konzentrationsphasen von Kleinkindern, Kindern, Jugendliche und Erwachsene.
Das spielerische Erlernen schwieriger Aufgaben im Zusammenspiel mit sportlicher Bewegung und Disziplintechniken unserer Kinderprogramme bestätigt den Lernerfolg unserer Schüler.

Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Konzentration_%28Psychologie%29
http://eltern.t-online.de/so-lernen-kinder-sich-zu-konzentrieren/id_19659994/index
http://www.schulpsychologie.de/ww3ee/bin/455498-456010-1-konzentration_ges.pdf
http://www.konzentrationlernen.de/zitate